Baubeschreibung



Neubau eines Wohnhauses mit 6 Eigentumswohnungen



Bauherr/Bauträger:

 



PROJEKT:


Villa Gutenberg

Elisenstr. 3

18609 Binz


BAUHERR:


Zeibig Wohnbau GmbH

Seestr. 11

18546 Sassnitz


PLANUNG:


nordprojekt thomas nießen GmbH

Margaretenstraße 3

18609 Ostseebad Binz


BAULEITUNG Bauleitung und Bauberatung


Ulrich Bütow

Waldstr. 1

18546 Sassnitz


STATIK


Büro für Baustatik und Baukonstruktion

Dipl. Ing. Friedhelm Waldmann

Hans-Fallada-Str. 25

17489 Greifswald


TGA


Ingenieurbüro für Technische Gebäude Ausrüstung

Henrik Engelbrecht

Bleistraße 13 a

18439 Stralsund


Elektro - Ingenierbüro Popp

Mario Popp

Gartenstr. 18

18528 Bergen



Baubeschreibung



I. Vorbemerkung



Grundlage der Bauausführung sind Baugesetzbuch, die
Landesbauordnung Mecklenburg-Vorpommern, die DIN-Vorschriften sowie die VOB. Das
Gebäude wird gemäß der zur Baugenehmigung gültigen Energieeinsparungsverordnung
2009 erstellt.

Die Baubeschreibung ist allgemein gehalten. Es bleibt dem Bauträger vorbehalten,
vorgesehene Konstruktionsteile aufgrund gesammelter Erfahrungen oder neuer
Materialien auszutauschen, Bauänderungen aufgrund behördlicher, technischer oder
statischer Anforderungen durchzuführen, soweit damit keine oder nur eine
unwesentliche Beeinträchtigung der Bauausstattung verbunden ist.

Die Bauausführung bzw. die Maße können geringfügig von den im Prospekt
enthaltenen Zeichnungen abweichen. Aus diesem Grund sind Maße für Einbauten und
Einrichtungen (z. B. für Einbauküchen) am Bau zu nehmen, nach Fertigstellung
derEstrich-, Innenputz- und Fliesenarbeiten.

Der Bauträger weist darauf hin, dass Öffnungen und Aussparungen (z.B. Öffnungen
für Dunstabzugshauben) soweit sie im Zuge des Bauablaufes ausgeführt werden
können, kostenneutral hergestellt werden. Sofern Leistungen nachträglich
ausgeführt werden müssen, sind die hierbei entstehenden Kosten vom Erwerber zu
tragen. Notwendige Einbaumaße sind vom Erwerber schriftlich anzugeben.

Sonderwünsche sind nach Absprache mit dem Bauträger grundsätzlich möglich,
soweit sie bautechnisch ausführbar sind, keine Beeinträchtigung der Bewohner
sowie der äußeren Gestaltung mit sich bringen oder der Nutzung des Hauses
entgegenstehen.

Änderungen müssen baugenehmigungsfrei sein. Ferner dürfen Sonderwünsche den
allgemeinen Baufortschritt nicht behindern. Sonderwünsche sind vom Erwerber
direkt bei den entsprechenden Handwerkern schriftlich zu beauftragen.

Die Materialauswahl (z.B. Fliesen, Innentüren, Sanitäreinrichtungen, etc.) ist
aus Gewährleistungsgründen direkt bei den vom Bauträger beauftragten Firmen
vorzunehmen.

Die Durchführung von Eigenleistungen durch den Erwerber muss rechtzeitig mit der
Bauleitung abgestimmt werden. Eine schriftliche Zusatzvereinbarung mit dem
Bauträger ist in diesem Fall erforderlich. Für in Eigenleistung ausgeführte
Arbeiten und für vom Erwerber in direktem Auftragsverhältnis mit Handwerkern
beauftragte Sonderwünsche übernimmt der Bauträger keine Gewähr. Sie erfolgt auf
eigene Gefahr und Verantwortung des Käufers. Sofern durch den Erwerber gegenüber
dem Bauträgerstandart hochwertigere Einbaugegenstände im Rahmen von
Sonderwünschen beauftragt werden, sind diese vom Bauträger durch die
Bauleistungsversicherung zusätzlich zu versichern. Der Erwerber muss in diesem
Fall den Bauträger entsprechend informieren.

Die im Prospekt oder in den Bauplänen dargestellte Möblierung ist nicht im
Festpreis enthalten und nicht Gegenstand der Verkäuferleistung, desgleichen
nicht die dargestellte Pflanzung sowie alle mit "SW" (=Sonderwunsch) bzw.
gestrichelt dargestellten Bauteile (Ausnahme Deckenabhängungen oder Unterzüge)
bzw. Einrichtungsgegenstände.



II. Baumaßnahme



Das Baugrundstück befindet sich in zentraler Lage im Ostseebad
Binz. Es wird 1 Mehrfamilienhaus mit insgesamt 6 Eigentumswohnungen, mit 5
PKW-Stellplätzen und einem Doppelcarport mit Nebengebäude gebaut. Das Gebäude
ist teilunterkellert, besteht aus Erd-, 1.Ober-,2.Ober- und einem
Staffelgeschoss.

Die angrenzenden Nachbargrundstücke sind bebaut.

Die Anordnung des Wohnhauses und der Stellplätze auf dem Grundstück ist dem
Lageplan zu entnehmen.

Das Gebäude wird an die öffentlichen Gas-, Wasser- und Abwassernetze
angeschlossen. Die Regenwasserentsorgung erfolgt als Versickerung auf dem
Grundstück.

Der Antrag für den Telefonanschluß muss durch den Erwerber rechzeitig selbst
gestellt werden. Nach Antragsstellung durch den Erwerber erfolgt die
Installation der Anschlussdosen durch die Deutsche Telekom AG.

Die Nutzung moderner Kommunikationsmedien (ISDN, DSL) ist leitungstechnisch bis
in die Wohnung vorbereitet. (Abschluss mit Leerdose im Wohnzimmer)

Die Anschlussverteilung geschieht vom KG. Die Telekom schaltet nach
Antragstellung die jeweiligen Anschlüsse frei.

Ein Kabelanschluss für die einzelnen Wohnungen kann zur Verfügung gestellt
werden.

Die einmaligen Anschlussgebühren sowie die monatliche Grundgebühr für den
Empfang sind vom Erwerber selbst zu tragen und werden jährlich durch die
Hausverwaltung abgerechnet.

Die hausinterne Verkabelung erfolgt durch den Bauträger, s. auch Pkt. 4
Elektroinstallation.

Im Kellergeschoss wird ein Waschraum errichtet, in dem durch den Bauträger eine

Waschmaschine und ein Wäschetrockner zur Verfügung gestellt werden, die über

Münzgeräte betrieben werden.



III. Gebäudeausführung



1. Rohbau


Die Fundamente werden als Streifenfundamente/ Plattengründung
nach Angaben des Statikers ausgeführt. Die Kelleraußenwände werden in Stahlbeton
hergestellt. Die Kellerinnenwände werden aus Stahlbeton und Kalksandstein
hergestellt. Die inneren Wandflächen erhalten einen Fugenglattstrich bzw.
bleiben schalungsrauh. Bis auf den Treppenhausbereich und Waschraum erhalten die
Wandflächen keinen Putz.

Die im Erdreich liegenden Außenwände sowie die Bodenplatte werden aus
wasserundurchlässigem Stahlbeton gemäß DIN 1045 hergestellt.

Die Kelleraußenwände erhalten eine Perimeterdämmung von 6 cm.

Die Kellerfenster werden als Systemkellerfenster mit Wärmeschutzverglasung
gebaut.

Vor den Fenstern werden soweit erforderlich Fertigteil-Kunststofflichtschächte
mit Gitterrosten angebracht.

Die Hausentwässerung erfolgt über PVC-Rohre, entsprechend den Unterlagen des
Fachingenieurs.

Die tragenden Außenwände oberhalb des Erdreiches werden in Porenbetonstein
ausgeführt, falls statisch erforderlich in Stahlbeton mit Zusatzdämmung.

Die Außenwände werden mit einem Scheibenputz Körnung 1,5 – 2,0 mm versehen.

Wandaufbau: 36,5 cm Porenbeton, ca. 1, 5 cm Innenputz, ca. 1,75 cm Außenputz

Die Farbgestaltung wird entsprechend der Binzer Gestaltungssatzung nach
Festlegung durch den Bauträger hauptsächlich in weiß ausgeführt.

Die tragenden und aussteifenden Innenwände werden in Kalksandstein oder falls
statisch erforderlich aus Stahlbeton hergestellt. Die nichttragenden Innenwände
werden aus Kalksandstein oder Metallständerwände mit Gipskartonbekleidung
hergestellt.

Die Geschossdecken vom Keller- bis Dachgeschoss werden nach statischer
Berechnung in Stahlbeton ausgeführt.

Bei Stahlbeton auftretende, nicht vermeidbare Schwund-, Spannungs- und
Temperaturrisse sind nicht als Mangel anzusehen, da sie den Gebrauchswert nicht
beeinträchtigen und auf die Standsicherheit oder die Bauphysik keinen Einfluss
haben.

Dieses betrifft auch eventuelle gleichartige Risse im Mauerwerk. Eine Gewähr
hierfür kann der Bauträger nicht übernehmen.

Nach Fertigstellung der Sanitär- und Heizungsinstallation werden senkrechte und
waagerechte Leitungen verkleidet.

Die Sanitärinstallation erfolgt nach Erfordernis als Vorwandinstallation
entweder raumhoch oder ca. 1,20 m hoch als Ablage.


2. Zimmererarbeiten


Der Dachstuhl wird als Pfettendach aus Konstruktionsvollholz
sowie nach statischen Erfordernissen aus Brettschichtholz, oder Stahlbauteilen
erstellt. Alle Holzbauteile sind mit farblosem Holzschutz nach DIN versehen.

Erforderliche Windverbände werden aus verzinktem Flachstahl eingebaut.

Die Wohnungen im Staffelgeschoss ist so weit möglich bis zum First ausgebaut.



3. Dachdecker- und Klempnerarbeiten


Die Dachflächen werden laut Gestaltungssatzung mit bestreuten
Bitumen-Abdichtungsbahnen eingedeckt. Der Schichtenaufbau erfolgt laut
Herstellervorschrift, Fabrikat z.B. Vedag oder gleichwertig.

Der Dachstuhl wird vorab vollflächig geschalt.

Dachrinnen, Fallrohre, Dachränder, Einfassungen, Abdeckungen, Aufkantungen
werden aus Zinkblech oder CrNi-Stahl FTE hergestellt.


4. Elektroinstallation


Die Elektroinstallation erfolgt in Steigleitungen unter Putz.

Hausanschluss und Zählerkasten werden im Kellergeschoß installiert.

Die Unterverteilung der Wohnungen befindet sich im Abstellraum oder Flurbereich
der jeweiligen Wohnung.

Im Keller werden Leitungen im Bereich der unverputzten Wände in Kabelkanälen auf
der Wand verlegt.

Alle Beleuchtungskörper innerhalb der Wohnungen sind vom Erwerber in
Eigenleistung zu erbringen. Die Kellerlampe als einfache ISO-Ovalleuchte ist im
Kaufpreis enthalten.

Das Schalterprogramm ist standardweiß/reinweiß, nach Wahl des Bauträgers, z.B.
Fa. Berker, Gira, Busch-Jäger, Merten.


Ausstattung Wohnungen:

Wohn- Esszimmer:

6 Steckdosen

1 Deckenauslass mit Serienschalter

1 Deckenauslass mit Ausschalter

1 Antennenanschluss

1 Telefonanschluss ohne Dose

Küchenbereich:

1 Deckenauslass mit Ausschalter

1 Anschlussdose für Elektroherd (Starkstrom)

1 Steckdose für Spülmaschine

1 Steckdose für Kühlschrank

1 Steckdose für Dunstabzugshaube

4 Steckdosen

je Schlafzimmer:

4 Steckdosen

1 Deckenauslass mit Ausschalter

1 Antennenanschluss

je Bad/Duschbad:

2 Steckdose

1 Decken- u. Wandauslass mit Serienschalter

Flur:

1 Steckdose

1 Deckenauslass, nach Erfordernis mit Wechselschalter,

1 Haustür- und Türöffner mit Gegensprechanlage

Abstellraum:

1 Steckdose

1 Deckenauslass mit Ausschalter

Terrasse/Balkon:

1 Steckdose von innen schaltbar

1 Aussenleuchte von innen schaltbar

Abstellraum im Keller:

1 Steckdose

1 Deckenauslass mit Ausschalter

Ausstattung Allgemeine Räume:

Treppenhaus: Deckenleuchten nach Wahl des Bauträgers in ausreichender Anzahl mit
zeitgesteuertem Taster

Haustür mit Klingelanlage als Gegensprechanlage

1 Aussenleuchte mit Bewegungsmelder nach Wahl des Bauträgers

Kellerflur:

Deckenleuchten als Leuchtstoffröhren in ausreichender Anzahl mit
Aus-/Wechselschalter

Heizraum / Hausanschlussraum:

1 Deckenleuchte als Leuchtstoffröhre mit Ausschalter

3 Steckdosen

Waschraum:

1 Deckenleuchte als Leuchtstoffröhre mit Ausschalter

2 Anschlüsse für bauseitige Waschmaschine und Kondensattrockner im Münzbetrieb

Aussenanlagen:

3 Aussenleuchten mit Bewegungsmelder nach Wahl des Bauträgers

Carports WE 6 :

1 Aussenleuchte mit Bewegungsmelder

2 Steckdosen


5. Sanitärinstallation


Waschbecken, WC-Becken und Ablagen sind aus Sanitär-Porzellan in
der Standartfarbe weiß, eines deutschen Herstellers, z.B. Fa. Villeroy & Boch,
Serie
Subway 2.0.

Alle Waschbecken mit Halbschale.

Der Bauträger behält sich vor, die Ablagen in Form von gefliesten
Vorwandinstallationen auszuführen.

Duschtassen bodengleich aus emaliertem Stahlblech, Standartfarbe weiß, eines
deutschen Herstellers, z.B Fa. Kaldewei Saniform Plus und oder bodengleich
gefliest.

Die Duschtassen erhalten eine Duschabtrennung aus Alurahmen, Farbe Aluminium und
Echtglaseinsatz aus Klarglas.

Armaturen sind verchromt, als Einhebelarmaturen, z.B. Fa. Grohe Europlus neu o.
gleichwertig.


Ausstattung Wohnungen:


Bäder: jeweils 2 X WE1, WE2, WE3, WE4, WE5,

1 Duschanlage bodengleich gefliest oder Duschtasse bodengleich Größe min. 90 x
90 cm mit Thermostatarmatur, Schlauchbrause, Brausestange,

1 Waschtisch ca. 70 cm mit Einhandbatterie

1 Tiefspülhänge WC, Spülkasten in Vorwand

WE 6 Bad

1 Duschanlage bodengleich gefliest oder Duschtasse bodengleich mit
Thermostatarmatur, Schlauchbrause, Brausestange,

1 Einbauwannenanlage 70/170 cm Stahl emaliert weiß mit Einhandbatterie und
Handbrause, eingefliest

1 Waschtisch ca. 65/55 cm mit Einhandbatterie

1 Tiefspülhänge WC, Spülkasten in Vorwand

WE 6 Duschbad

1 Duschanlage bodengleich gefliest oder Duschtasse bodengleich Größe 80 X 80 cm
mit Thermostatarmatur, Schlauchbrause, Brausestange

1 Waschtisch ca. 65/55 cm mit Einhandbatterie

1 Tiefspülhänge WC, Spülkasten in Vorwand

Keller WE 6 1 Be- und Entwässerungsanschluss für 1 Waschmaschine

Verbrauchszählung auf WE 6

Küche:

1 Be- und Entwässerungsanschluss für Spüle und Spülmaschine

Waschraum KG:

1 Waschmaschine und 1 Kondensatwäschetrockner für Münzbetrieb

1 Ausgussbecken mit KW und WW Anschluss für Allgemeinbedarf

Terrassen : WE1, WE2 und WE6 (Terrasse)

1 frostsichere Außenzapfstelle je Wohnung

Nähere Einzelheiten bezüglich der Ausstattung sind den Grundrisszeichnungen im
Maßstab 1:100 zu entnehmen.

Die Bewässerungsleitungen sind in Edelstahl vorgesehen, Objektanschlüsse werden
in Mehrschichtverbundrohr ausgeführt, beides im Pressfittingsystem.

Alle Entwässerungsleitungen in den Installationsschächten werden als SML-Rohre
eingebaut.

Entwässerungsleitungen im KG und für Einzelanschlüsse in Bädern und Küchen
werden als HT-Rohre, entsprechend dimensioniert eingebaut.

Alle Rohrleitungen werden nach DIN isoliert.

Die Warmwasseraufbereitung für Bad, Duschbad, WC und Küche erfolgt zentral über
einen Warmwasserspeicher, Fabrikat z.B. Buderus oder gleichwertig.

Kontroll- und Abrechnungssystem:

Die Kalt- und Warmwasseruhren werden zu Lasten der Eigentümergemeinschaft
angemietet. Die daraus resultierenden Mietgebühren sind von jedem Eigentümer
anteilig zu tragen. Sie werden von der Hausverwaltung erhoben und jährlich
abgerechnet.


6. Heizungsinstallation


Es ist eine Gaszentralheizung mit einem Brennwertkessel,
Fabrikat z.B. Buderus, als Wandheizkessel, vorgesehen, mit witterungsabhängiger
Temperaturregelung über Außenfühler und Steuergerät.

Zur Erfüllung des EEWärmeG wird eine Solarkollektoranlage auf dem Dach montiert
die die Warmwasserbereitung unterstützt.

Der Heizraum befindet sich im Keller.

Alle Rohrleitungen werden nach
EnEV 2009
gedämmt
.

Die einzelnen Räume der Wohnungen erhalten eine Fußbodenheizung mit
Einzelraumregelung.

Die Bäder und Duschbäder erhalten zusätzlich Badheizkörper, in Form eines
Handtuchtrockners, Farbe weiß, mit waagerecht und senkrecht angeordneten
Lamellen, eingebunden im System der Fußbodenheizung.

Der Bauträger behält sich vor, Standort und Größe der Heizflächen nach den
Erfordernissen der
Heizlastberechnung nach
DIN EN 12831
vorzunehmen.


Kontroll- und Abrechnungssystem:

Jede Wohnung erhält Wärmemengenrechner im Heizkreisverteiler sowie Wasseruhren
für Kalt- und Warmwasser an den Verbrauchsstellen.

Diese Messeinrichtungen werden zu Lasten der Eigentümergemeinschaft angemietet.

Die daraus resultierenden Mietgebühren sind von jedem Eigentümer anteilig zu
tragen.

Sie werden von der Hausverwaltung jährlich abgerechnet.


7. Fenster


Es sind Blendrahmenfenster aus Kunststoff vorgesehen, außen im
Farbton nach Wahl des Bauträgers, innen weiß. Die Fenster sind 3
fachisolierverglast, haben verdeckt liegende Einhandbeschläge, in der Regel als
Dreh-Kipp-Beschlag. Fenstergriffe sind in Edelstahl gebürstet z.B. Fa. Hoppe
„Amsterdam“ ausgeführt. Die Isolierverglasung hat einen U-Wert von mindestens
1,1.

Die Oberlichter im Staffelgeschoss werden als Kippfenster mit mechanischer
Betätigung über Getriebegestänge ausgeführt.

Die Fenster im DG der Wohnung 6 im Bereich der Glasfront zur Elisenstrasse
erhalten eine Sonnenschutzverglasung z.B ipasol neutral 50/27.

Als Terrassentüren sind jeweils pro WE 1 bis 5 eine Schiebetüranlage und für

die Wohnung 6 zwei Schiebetüranlagen vorgesehen.

Die jeweils nicht als Schiebeelement ausgebildeten Fenster im Bereich der

Terrasen/Balkone zur Elisenstrasse hin, erhalten eine Festverglasung.

Alle anderen Terrassentüren und Fenster werden als Dreh- Kippelemente
eingebaut.

Alle Fenster und Terrassentüren der Wohnungen im EG sowie die Fenster der
Schlafzimmer in allen anderen Geschossen erhalten Rollläden elektrisch
betrieben, Lamellen aus ausgeschäumten Aluminiumprofilen, mit Einzelsteuerung am
jeweiligen Fenster.



8. Innenjalousien als
Sonderwunsch



Als SW sind an Fenstern und Fenstertüren geführte
Innenjalousien, Farbe nach Erwerberwunsch, auch mit Elektroantrieb, Fabrikat z.
B. Firma Warema möglich.


9. Fensterbänke


Die Außenfensterbänke bestehen aus kunststoffbeschichtetem
Aluminiumblech. Die Innenfensterbänke sind aus Naturstein nach Wahl des
Bauträgers oder Fliesen, z. B. im Bad.



10. Innenputz / Trockenbau


Alle gemauerten Wände vom Erdgeschoss bis Dachgeschoss erhalten
einen Maschinengipsputz. Sofern nichttragende Wände als Metallständerwände mit
Gipskartonplattenbekleidung hergestellt werden, wird deren Oberfläche als
Glattputz gespachtelt. Die Stahlbetondecken werden geputzt. Bei Einbau von
„Filigrandecken“ werden die Fugen geschlossen und gespachtelt.

Dachschrägen und- decken erhalten eine Mineralfaserdämmung , entsprechend
Wärmeschutznachweis, zwischen der Sparrenkonstrukion.

Als Dampfsperre wird eine winddicht verklebte PE-Folie eingebaut.

Dachschrägen, Gaubenwände und- decken werden mit Gipskartonplatten auf einer
Unterkonstruktion bekleidet, deren Oberflächen tapezierfähig gespachtelt werden.

Anschlüsse zwischen Gipskartonplatten und anderen Bauteilen werden
dauerelastisch versiegelt oder als Schattenfugen laut Herstellervorschrift
ausgeführt.

Aufgrund von unvermeidbaren Bewegungen des Dachstuhles kann es im
Anschlussbereich der Gipskartonplatten und anderen Bauteilen zu Rissen kommen.

Durch Bewegungen des Dachstuhles können sich einzelne Stöße der Platten
abzeichnen. Dieses ist trotz sorgfältiger Bauausführung nicht zu vermeiden. Eine
Gewähr hierfür kann der Bauträger nicht übernehmen.


11. Estricharbeiten


Alle Wohnungen vom Erdgeschoß bis Dachgeschoß erhalten einen
schwimmenden Zementheizestrich.

Die Kellerräume erhalten ebenfalls einen schwimmenden Estrich.


12. Treppen


Treppenhaus

Die Treppenläufe werden als schallentkoppelte Stahlbetontreppenläufe
hergestellt.

Podeste, Eingangs- und Treppenhausflure erhalten einen schwimmenden Estrich.

Der Belag auf Treppenläufen, Podesten und in Fluren wird Natursteinbelag
ausgeführt.

Vor den Wohnungseingangstüren werden Fußabtretmatten ca. 80 x 50 cm groß in den
Belag eingebaut.

Die Treppen- und Brüstungsgeländer werden aus Stahl, aus Flach- und Rundstahl,
farbig deckend gestrichen, nach Wahl des Bauträgers, mit Holzhandlauf
ausgeführt.

WE 6 innenliegende Treppe

Die Treppe wird als Stahlbetonkonstruktion mit schallentkoppelten Auflagern
hergestellt.

Als Belag ist Holz für die Trittstufen 4 cm dick und für die Setzstufen 2 cm
dick vorgesehen.

Holzart : Eiche geölt

Geländer: gemauert oder in Beton geputzt wie Wände innen ca. 75 cm hoch mit
Handlauf aus Holz - Eiche lackiert



13. Türen


13.1 Hauseingangstür


Blendrahmenkonstruktion aus Kunststoff, Farbgebung entsprechend
den Fenstern, Türblatt gedämmt Mehrfachverriegelung, Türgriff Edelstahl,
Langschild oder Rosette, z. B. Fa. Hoppe, Serie Bonn, o. gleichwertig, als
Haustür-Wechselgarnitur, mit Innenund Außenschild, Schloss mit Tagesfalle,
Obentürschließer, elektrische Türöffnung.

Im Eingangsbereich vor der Haustür wird ein Schlüsselkasten für die Aufbewahrung
von 6 Schlüsseln, Zugang über Codevergabe, eingebaut.

Eine Klingelanlage mit Gegensprechanlage wird im Wandbereich neben der Haustür
eingebaut.

Eine Briefkastenanlage, Fabrikat z. B. Renz o. gleichwertig, wird als
Standanlage im Eingangsbereich vor der Haustür angebracht, Farbe nach Wahl des
Bauträgers.


13.2 Wohnungseingangstüren


Wohnungseingangstüren, dichtschließend, z.B. Fabrikat Wirus
Optima 45-E oder gleichwertig:

Stahlumfassungszarge allseits weiß lackiert, Türblatt mit schalldämmender
Spezialeinlage, Oberflächenfertig beschichtet in weiß, Mehrfachverriegelung,
Spion, Klimaklasse II, 3-seitige Falzdichtung, eingebaute Bodendichtung
Schall-Ex, Wechselgarnitur, Edelstahl, z.B. Hoppe, Serie Bonn.


13.3 Innentüren


Innentüren haben Standart Holzumfassungszargen, Türblätter mit
Röhrenspaneinlage, Zarge und Türblatt allseits weiß lackiert, Fabrikat z.B.
Wirus Optima 30.

Rohbautürhöhe in allen Geschossen außer Keller 213,5 cm.

Die Türen zwischen Fur und Wohnzimmer erhalten einen Standartglasausschnitt,
einfach verglast mit Klarglas.

Drückergarnitur Edelstahl gebürstet z. B. Fa. Hoppe, Serie Bonn.(Andere Wünsche
seitens des Erwerbers sind schriftlich mit dem Bauträger abzustimmen.)


13.4 Kellertüren


Türelemente der allgemeinen Kellerräume und Technikräume haben
Stahlumfassungszargen und Stahlblätter, allseits im Hellton gestrichen, sowie
Standartdrückergarnituren des Herstellers, z.B. Fa. Hörmann.

Nach Erfordernis gemäß Baugenehmigung werden die Türen als Brandschutztüren
ausgeführt.

Türen und Zwischenwände der Wohnungsabstellkeller werden als Gitterelemente,
z.B. Signum Trennwandsysteme Fa. Braun ausgeführt.



14. Fliesenarbeiten


Die Wände der Bäder und Duschbäder werden ca. 2 m hoch gefliest
und verfugt.

Im Küchenbereich wird der Arbeitsplatz mit einem ca. 60 cm hohen Fliesenspiegel
versehen.

Bäder, Duschbäder und Küchenbereiche erhalten einen Bodenfliesenbelag.

In der Küche wird ein Fliesensockel angebracht, mit Ausnahme im Bereich des
Arbeitsplatzes.

Die Fugen zwischen Wand- und Bodenbelag sowie zwischen Badewanne, Duschtasse und
den Fliesen sowie zu angrenzenden Bauteilen und im Bereich von Innenecken werden
dauerelastisch geschlossen.

Aufgrund des Schwindverhaltens des Estrichs im Neubau ist mit einem
nichtvermeidbaren Aufreißen dieser Fugen zurechnen. Für diesen Vorgang wird
keine Gewährleistung übernommen.

Die Fliesengröße kann in allen Formaten ab 15/15 bis 60/30 cm gewählt werden.

Materialpreis Wandfliesen bis 40,00 € zuzügl. Mwst. je qm

Materialpreis Bodenfliesen bis 40,00 € zuzügl. Mwst. je qm

Materialminderkosten werden nicht vergütet.

Sonderausführungen wie Diagonalverlegung, Einbau von Bordüren, Einfliesen von
erwerberseitigen Einbauten, Musterverlegung sind vom Erwerber im direkten
Auftragsverhältnis mit dem Fliesenleger abzuwickeln.


15. Maler- und Tapezierarbeiten


Sämtliche Wände und Decken innerhalb der Wohnungen werden mit
Malerflies glatt tapeziert und mit Dispersionsfarbe in weiß gestrichen.

Sonderwünsche sind grundsätzlich möglich.

Im Treppenhausflur werden alle Wände vom KG bis DG mit einem Putz versehen,
Struktur und Farbe nach Wahl des Bauträgers. Der Einbau kann bis zum
vollständigen Bezug des Hauses erfolgen.

Decken, Podest- und Treppenlaufuntersichten werden gespachtelt und weiß
gestrichen.

Die Fußböden der allgemein zugänglichen Kellerräume sowie die der
Wohnungsabstellkeller werden mit einem Fußbodenanstrich im Grauton versehen.

Die Kellerwände und Decken der allgemeinen Flure und Räume werden weiß
gestrichen.



16. Oberbodenarbeiten


Sämtliche Böden in den Wohnungen, die nicht gefliest werden,
erhalten einen Bodenbelag aus Fertigparkett Eiche schiffsbodenoptik,
vollflächige verklebt, einschließlich Korkdehnstreifen an Türen und im Übergang
zu anderen Bodenbelägen.

Als Sockelleisten werden Holzkehlleisten, Eiche lackiert, ca. 60/15 mm montiert.

Verrechnungspreis einschließlich Untergrundvorbehandlung 60,00 € zuzügl. MWSt..

Bauseits wird für den Oberbodenbelag eine Aufbauhöhe von 1,5 cm vorgehalten. Bei
stärkerem Belag, wie z.B. Massivholzparkett, ist der Bauträger vor Beginn der
Estricharbeiten zu informieren. Die erforderlichen Höhen müssen schriftlich
angegeben werden. Eine Vergütung der Estrich-Minderhöhen erfolgt nicht.


17. Terrassen / Balkone


Die Balkone und Terrassen werden als Betonkragplatte
hergestellt, nach Din 18195 abgedichtet und erhalten einen Belag aus
Bangkiraiholzbohlen. Die Entwässerung erfolgt über einen Bodenablauf. Von dort
wird das Wasser durch ein Fallrohr vertikal nach unten geführt.

Die Balkon- und Terrassengeländer bestehen bis ca. 40 cm Höhe aus Mauerwerk oder
Beton mit Abdeckungen aus Zinkblech und darüber aus Klarglas in
Edelstahlkonstruktionen mit einem Holzhandlauf.


18. Außenanlagen


Die Hauszuwegung und die Auffahrt erhalten einen Belag aus
Betonpflaster, Fabrikat z.B. Lithon, Fa. Rinn oder gleichwertig, im Sandbett
verlegt auf entsprechend befahrbarem Unterbau.

Die PKW-Stellplätze erhalten einen Belag aus Hydropor Rasenpflaster 20/20 cm,
Steindicke 8 cm im Sandbett verlegt auf entsprechend befahrbarem Unterbau.

Der Doppelcarport für die Wohnung 6 ist ca. 5,50/5,50 m gross. Er besteht aus
einer Ständerkonstruktion aus Konstruktionsvollholz auf Punktfundamenten und
einer Dacheindeckung aus Profilblech die durch eine Holzblende verkleidet wird.
Die Holzkonstruktion wird mit einer Lasur - Farbton nach Wahl des Bauträgers
behandelt.

Alle Gartenlandflächen - sowohl Gemeinschaftseigentum als auch
Sondernutzungsrechte - werden mit Mutterboden vom Bauträger angedeckt und
anschließend mit Rasen eingesät.

Eine weitere Bepflanzung oder Nachbehandlung erfolgt nicht.

Zur Elisentrasse hin, zum östlichen und westlichen Nachbargrundstück wird ein
Stahlmattenzaun aufgestellt (ca. 1,0 m hoch).

Für Fahrräder ist ein Abstellplatz mit Fahrradständern hinter dem Unterstellhaus
für die Mülltonnen vorgesehen.



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19. Müll


Für die Mülltonnen ist ein geschlossener Unterstellplatz aus
einer Holzkonstruktion mit Türen und Überdachung vorgesehen. Die Position ist
dem Lageplan zu entnehmen.


20. Schließanlage


Für das Gebäude wird eine Schließanlage installiert.

Der Wohnungstürschlüssel der jeweiligen Wohnung schließt auch die Haustür,
Kellertür, Kellerflurtür sowie den Waschraum.

Für den Zugang zum Technikraum und zum Treppenhaus gibt es einen separaten
Schlüssel der nur diese Räume zugänglich macht.

Es gibt keinen Generalschlüssel.


21. Küchen


Für jede WE ist eine Einbauküche im Wert von 2500,00 € zuzügl.
MWSt. vorgesehen, die im Kaufpreis enthalten ist.

Weitere Informationen erhalten Sie im Küchenstudio „Ambiente“ Binz.



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